Durch Odenwald und Spessart | Turngesellschaft 1897 Hausen e.V.
Zum 4. Mal veranstaltete die Radsportabteilung der TGS Hausen einen Radmarathon und eine RTF, welche bundesweit im BDR Breitensportkalender ausgeschrieben waren.
Leider blieb die Zahl der Teilnehmer weit hinter den Erwartungen zurück, was wohl auf den gleichzeitig stattfinden Rodgau-Triathlon und den Main Kinzig Triathlon zurückzuführen ist.
Nachdem die Teilnehmer sich nochmal mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten schickte Abteilungsleiter K.H. Picard um 6.40 Uhr die erste Gruppe (27 km/h )auf die 125 km lange Morgenrunde. Im Abstand von 10 Minuten folgte die Gruppe mit Schnitt 25 km/h und die Gruppe drei welche einen Schnitt von 23 km/h geplant hatte. Jede Gruppe wurde von Radsportlern der TGS Hausen begleitet und geführt. Die Strecke führte zunächst durch den Rodgau, weiter nach Babenhausen und Schaafheim und über Moosbach auf den Radheimer Berg zur ersten Verpflegungsstelle. Hier gab es selbstgebackenen Kuchen, Schmalzebrot, Gurken, Powerriegel und Gel, sowie Getränke.
Nun kam die erste Abfahrt nach Dorndiel, weiter durch Sandbach und nach Hoechst hinauf nach Hummetroth. Die Gruppen fuhren immer zusammen in einer 2er Reihe, was von den Teilnehmern stets die volle Konzentration erfordert. Übrigens ist den meisten nicht bekannt, dass eine Radgruppe, wenn sie aus mehr als 15 Personen besteht, in einer 2er Reihe fahren darf!
Über Nieder-Klingen radelte man nun mit Rückenwindunterstützung Richtung Semd, dann über die B 45 nach Groß Umstadt und wieder auf den Radheimer Berg zur 2. Verpflegung.
Bei idealem Radsportwetter ging es nun über Richen und Altheim nach Münster und über die Kreisquerverbindung zurück zum Sportgelände der TGS Hausen.
Hier warteten schon fleißige Helfer auf die einzelnen Gruppen, um diese mit Nudeln und Hackfleischsoße zu versorgen.
Gegen 12.45 Uhr war auch die letzte Gruppe verköstigt und startete zur Spessartrunde. Schon wenige Kilometer später regnete es ziemlich heftig, also Regenjacken anziehen und weiter über Kahl zur Hohl, rechts nach Johannisberg und dann wieder auf die Hohl von der anderen Seite zur Verpflegung nach 170 km.
Heftiger Regen auf der Abfahrt nach Hörstein erforderte nun vollste Konzentration von allen Teilnehmern. Der Rückweg über Dettingen, wo der Main überquert wurde verlief dann ohne Probleme und so waren gegen 16.30 Uhr alle wieder wohlbehalten, ziemlich verdreckt aber glücklich im Ziel.
Immerhin fuhr die schnellste Gruppe die 205 km lange Strecke (1600 Hm)mit einem Schnitt von über 29 km/h.
Fazit: Neben 2 Plattfüßen waren keine besonderen Ereignisse zu verzeichnen, was auch auf die gute Führungsarbeit der TGS Radsportler und die disziplinierte Fahrweise der Teilnehmer zurück zu führen ist.