Breitensport: BRT 2025 und 2026 vergeben - Künftig kürzer
Frankfurt (rad-net) - Nach der Absage des Bundes-Radsport-Treffens (BRT) 2024 hat die Kommission Breitensport des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) das Konzept des beliebten Events auf den Prüfstand gestellt. Für das neue Format konnten nun für die kommenden zwei Jahre Ausrichter gefunden.
Die Kommission sei sich einig gewesen, dass das BRT kürzer, attraktiver, umfangreicher und sportlicher werden muss, um die kommenden Jahre gut zu überstehen. Besonders wichtig seien die Punkte «Mehr Event-Charakter», «Mehr Zusammenkunft», «Mehr gemeinsame Ausfahrten» und «Mehr Sportler erreichen» gewesen. Mit einem Rahmenterminplan wurden die Eckpunkte zum Ablauf der Veranstaltung festgelegt, die künftig im Kern nur noch an vier Tagen stattfindet.
BDR-Vizepräsident Bernd Schmidt, der seit 2002 für das Bundes-Radsport-Treffen zuständig ist, ist sich sicher, dass mit diesen Maßnahmen das BRT für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. «Ich sehr vor allem in der verkürzten Ausrichtungszeit eine gute Basis, sodass sich wieder mehr Radsportler für das BRT interessieren und dass die Liste der möglichen Ausrichter nicht abreißt.»
Mit diesem neuen Konzept ist die Kommission Breitensport aktiv auf mögliche Ausrichter zugegangen und hat sofort mehrere Interessenten gefunden. Daraufhin gab es zwei konkrete Bewerbungen für die nächsten zwei Jahre, die die Kommission nun positiv beschieden hat.
Das Bundes-Radsport-Treffen 2025 soll vom 24. bis 27. Juli 2025 in Kellinghusen stattfinden und wird vom Radsportverband Schleswig-Holstein ausgerichtet. «Unter dem Motto 'Holsteiner Radsport Festival' soll ein richtiges Radsport-Fest mit einem abwechslungsreichen Programm vorbereitet werden», freut sich Schmidt
Das BRT 2026 wurde nach in Lünen in Nordrhein-Westfalen vergeben. «Der RSV Lippe 23 Lünen punktet mit seiner aktuellen Begeisterung für den Breitensport. An diesem Beispiel kann man sehen, dass es auch anders geht. Der Verein wurde im letzten Jahr bei der Bundeskonferenz als Leuchtturm-Projekt vorgestellt und hat seinen Mitgliederbestand seit Corona verfünffacht», berichtet Schmidt.
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