BDR führt «Direkt-Lizenz» im Breitensport ein
Frankfurt (rad-net) - Nachdem der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) 2017 bereits Tageslizenzen im Rennsport für Nicht-Mitglieder eingeführt hat, gibt es nun auch «Direkt-Lizenzen» im Breitensport. Diese unterscheiden sich von der «normalen» Breitensport-Lizenz nicht - mit der Ausnahme, dass man keinem Verein angehörig sein muss.
«Wenn man weiß, dass die Teilnehmerzahlen bei Breitensport-Veranstaltungen bis zu zwei Dritteln aus Hobbyfahrerinnen und -fahrern beziehungsweise den sogenannten Trimmfahrern bestehen, dann kann man das riesige Potenzial erahnen, das in dieser Gruppe steckt, die entweder nicht in einem BDR-Verein sind oder nicht in einen Radsport-Verein wollen», erkärt Detlef Wittenbreder, BDR-Koordinator Breitensportkonzepte, die Ausgangslage. Um diese Gruppe näher an den BDR zu bringen, hatte der BDR-Verbandsrat vergangenes Jahr beschlossen, die Breitensport-Lizenz auch Nicht-Mitgliedern zugänglich zu machen.
Jetzt, nachdem die Breitensport-Saison ins Rollen gekommen ist und die App «BDR Touren» eine immer weiter steigende Akzeptanz erhält, wurde dieser Beschluss mit der «Direkt-Lizenz» umgesetzt.
Die «Direkt-Lizenz» kann ab sofort über die App beantragt werden. «Einfach die App downloaden und auf der Profil-Seite den rad-net-Account 'BDR Direkt' auswählen», beschreibt Bernd Schmidt, BDR-Vizepräsident Breitensport, das einfache Vorgehen. Der Preis von 99 Euro setzt sich aus Abwicklungskosten und zweckgebundenen Mitteln für den BDR und den Landesverband des Beantragenden zusammen. «Als Nicht-Mitglied ist man dann direkt dabei und fördert nebenbei direkt den Breitensport. Direkt hilft direkt!», so Schmidt.
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