«Premium-Radfernweg D-Route 3» setzt neue Maßstäbe
Hagen (rad-net) - Die «D-Route 3», einer der landschaftlich und kulturell spannendsten Radfernwege Deutschlands, wird weiter aufgewertet. Die Route, die auf 960 Kilometern vom Münsterland bis an die Oder führt und dabei dem deutschen Abschnitt des Europaradweges R1 von der französischen Kanalküste bis nach St. Petersburg folgt, bekommt zur neuen Saison unter anderem 42 weitere Informationstafeln, die das Netz der bisherigen 68 Informationspunkte weiter ergänzen. «Wir arbeiten ständig an der Aufwertung der D-Route 3», sagt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer beim Deutschen Tourismusverband, Dirk Dunkelberg. «Entsprechend sind auch für die kommende Radsaison einige Ergänzungen und Neuerungen buchstäblich auf den Weg gebracht worden.»
Von Vreden führt Sie die D-Route 3 durch das Münsterland, Ostwestfalen, das Weserbergland und den Solling bis zum nördlichen Rand des Harzes. Von dort aus durchqueren Radwanderer die Magdeburger Börde zur Elbe hin mit den UNESCO-Welterbestätten in Dessau-Roßlau und Lutherstadt Wittenberg und dem Biosphärenreservat Mittelelbe. Auf Ihrem Weg Richtung Berlin geht es durch die Hügel des Fläming und Potsdam, um dann die Hauptstadt Deutschlands aus Radlersicht zu erleben. Den Kontrast zum pulsierenden Stadtleben bieten weiter östlich die weiten Landschaften der Märkischen Schweiz und des Oderbruchs bis zur polnischen Grenze.
Wer auf der D-Route 3 in aller Ruhe, mit leichtem Gepäck und per pedes durch ein Dorf schlendern, zu einem Denkmal spazieren oder ein Museum besuchen möchte, der kann in Zukunft mehr und mehr gesicherte Fahrradabstellanlagen entlang Tour nutzen. Die ersten sollen im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen werden.
Wie hoch Akzeptanz und Wertschätzung der D-Route 3 nicht nur bei den Radtouristen, sondern auch bei Hotel- und Gaststättenbetreibern entlang des Radfernweges sind, macht die letzte Online-Befragung der Bett+Bike-Betriebe deutlich: Ein Großteil der Umfrage-Teilnehmer sieht die Arbeiten am Pilotprojekt D-Route 3 ausgesprochen positiv - unter wirtschaftlichen wie ideellen Aspekten.