Olympiasieger und Weltmeister: Viel Prominenz bei Rad&Run am Ring
Nürburg (rad-net) - Vom Fußball-Weltmeister bis zum Rad-Olympiasieger: Immer mehr Prominenz erliegt nicht nur der Faszination des Nürburgrings sondern auch der sportlichen Entdeckung der Nordschleife im Rahmen von Rad&Run am Ring. Sowohl sportlich als auch organisatorisch und ganz besonders von der Stimmung waren die Experten dabei begeistert. Rainer Bonhof, Fußball-Weltmeister von 1974 und Vizepräsident bei Borussia Mönchengladbach, fuhr im Team «sweat4bread» für die Welthungerhilfe mit und kündigte gegenüber Radio Nürburgring bereits einen erneuten Start für das kommende Jahr an: «Ich fahre ja eigentlich lieber Mountainbike, im nächsten Jahr würde ich dann gerne die Geländerunde in Angriff nehmen», so der 61-Jährige.
Im Gelände wie auf der Straße gleichermaßen zu Hause ist die fünffache Weltmeisterin Hanka Kupfernagel, die im Team «Doc Tom & Friends» auf dem Nürburgring startete, auf Grund einer Erkältung aber nicht so viele Runden wie geplant fahren konnte. In ihrem Team nahm auch Olympiasieger, Weltmeister und Tour-Sieger Jan Ullrich die Nordschleife in Angriff und lernte die Anforderungen der Nordschleife nach den Runden mit dem Auto auch aus eigener Kraft kennen. Mike Kluge, Cross-Weltmeister von 1992 und auf der Nordschleife im Team von Ullrich schon beim 24-Stunden-Autorennen unterwegs: «Mir wäre das Radrennen vor dem Autorennen lieber gewesen. Jetzt kenne ich den Kurvenverlauf wirklich.» Dabei ließ auch der Routinier einige Kräfte auf der Strecke: «Der Nürburgring ist richtig hart, 500 Höhenmeter pro Runde sind schon der Hammer», so Kluge. Die Bestzeit des Teams, das vom Remscheider Zahnarzt Dr. Thomas Stoltz initiiert wurde, fuhr übrigens Jens Heppner, der nur knapp an der 40-Minuten-Grenze scheiterte. Zur Stammbesetzung der Mannschaft gehörte außerdem Motorsportler Harry Becker.
Zur Stammbesetzung von Rad&Run am Ring gehört seit vielen Jahren auch Weltmeister Klaus-Peter Thaler. Im Team der «Tour der Hoffnung» führte er zu Beginn der Veranstaltung auch ein Museumsstück auf die Nordschleife und absolvierte die anspruchsvolle Runde mit einem Rennrad aus dem Jahr 1927, als erstmals die Rad-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring stattfand.