Das dreifache Urlaubshoch auf dem Hochplateau - Morgen Zielort für die Tour de Suisse
Serfaus-Fiss-Ladis (rad-net) - Auf dem Weg vom Städtchen Landeck den Inn entlang in Richtung Südtirol oder Schweiz kann es passieren, dass schon am frühen Nachmittag die Sonne nicht mehr zu sehen ist. Hoch sind hier die Schultern der Berge und ihre Schatten legen sich lang auf das Tal. Verlässt der Reisende aber die belebte Bundesstraße in westlicher Richtung und folgt den Schildern Serfaus-Fiss-Ladis, kommt schnell die angenehme Überraschung. Kaum liegen drei Serpentinen hinter den Rädern, ist die Sonne wieder da. Je höher die Reise geht, desto, desto kräftiger scheint sie. Nach der letzten Serpentine, auf 1.400 Meter Höhe, läuft die Straße in einem grandiosen Hochplateau aus. Nirgendwo im Lande scheint die Sonne öfter und länger. Seit je her hat sie die Siedler magisch angezogen. So sind die drei Dörfer auf dem Plateau, Serfaus, Fiss und Ladis, nicht nur besonders geschichtsträchtig, sondern auch offen und freundlich. Jeder Ort hat sein eigenes Wesen, sein besonderes Urlaubsangebot. Zusammen genommen ist dieses Angebot wohl eines der vielfältigsten und besten im Alpenraum.
Dafür werden die Radsportler im Rahmen der Tour de Suisse allerdings kaum ein Auge haben. Die Etappe mit der Bergankunft auf dem Hochplateau in Österreich gehört zu den wichtigsten der Rundfahrt. Wenn es morgen um das «Gold-Trikot» geht, ist übrigens auch Doris Meyer mit dabei. Die Radsportlerin hat die Kurzreise in die Alpen erst am 10. Juni bei «rad-net» im Rahmen der Wahl zur «Radsportlerin des Monats» gewonnen und sich gleich kurzfristig zur Fahrt in die Berge entschlossen.
Auf dem Weg aus dem Tal ist der erste Ort, den man auf der Sonnenterrasse über dem Inn erreicht Ladis, bewacht durch die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg Laudegg. Geprägt wurde das Dorf durch die Rätoromanen, malerische Häuser schmiegen sich aneinander, viele davon mit herrlichen Fassadengemälden verziert. In seinem Wesen war Ladis immer bäuerlich. Daran änderte sich auch nichts, als im 17. Jahrhundert eine Mineralquelle erschlossen wurde, die viel bayerischen Adel zur Kur in das Dorf brachte. Das Wasser spielt auch heute noch eine Rolle, so im Rahmen eines Wasser-Wanderweges, den man begehen kann und als Teil der Alpinen Wellness, mit welcher der Ort die Gäste unserer Tage umfängt. Ladis hat etwas Meditatives. Wer Ruhe, eine unaufgesetzte Umgebung und grandiose Bergeindrücke sucht, ist hier goldrichtig.
Von Ladis aus in Richtung Westen kommt man an dem kleinen Naturbadesee «Überwasser» vorbei und sieht dann recht bald den zweiten Ort auf dem Hochplateau vor sich liegen. Mutet Ladis fast ein wenig scheu und versteckt an, so fremdelt Fiss überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: für ein kleines Dorf breitet es sich ganz schön selbstbewusst aus, in seiner ganzen Erscheinung ein einziger Willkommensgruß. Mag an seinen Rändern manches neu entstanden sein, so ist Fiss in seinem Kern doch ganz Dorf geblieben, rätoromanisch geprägt, herausgeputzt und überschaubar. Als Familiendorf bezeichnet sich Fiss, «Family Tirol Dorf» nennt sich das Prädikat, das Tirols Landesregierung für die Qualität und Vielfalt seines Angebotes verliehen hat. Hotellerie und Gastronomie sind ganz auf die familiäre Kundschaft eingestellt.
Von Fiss aus kann man das Nachbardorf Serfaus nicht sehen. Man erzählt sich, dass der kleine Bergrücken, der die Sicht von hier nach dort verstellt, mit ein Grund war, warum die beiden schönen Schwestern lange Zeit weiter voneinander entfernt schienen als New York von Tokio. Wie es bei Schwestern so ist, kann aber auch die kleine Eifersucht eine Rolle gespielt haben, denn Serfaus zeichnete sich schon immer durch eine gewisse Pfiffigkeit aus. Man merkt’s, wenn man sich dem Ort nähert. Die Straße endet, ein Parkhaus fängt die Autos der Tagesbesucher auf. Wer weiter kommen will, kann die Dorf-U-Bahn nehmen, die einzige dieser Art in Europa. Serfaus baute sich dieses Gefährt vor allem, um im Winter den Ortskern vom Verkehr zu befreien und um Dorf bleiben zu können. Wie gut das gelungen ist, sieht man beim Spaziergang durch den Ort, vorbei an alten Holzhäusern, an Scheunen und sogar noch an Ställen. Der Kirchturm im Zentrum von Serfaus legt auch hier Zeugnis von den rätoromanischen Wurzeln des Dorfes ab. Der Schwester hinter dem Bergrücken gleich, ziert auch Serfaus das Prädikat «Family Tirol Dorf» und trägt diesem Prädikat mit einem exzellenten Angebot für Familien mit Kindern Rechnung.
Historische Dörfer, jedes davon wunderschön, haben ihren eigenen Kopf. Das führt dazu, dass sie zwar benachbart und durch Geschichte verbunden sind, aber dennoch nicht viel gemeinsam haben. Das war auch auf dem Hochplateau so. Jeder Ort bot seinen Gästen die ganze Vielfalt der gemeinsamen Berge, die Wege, welche die Gäste von Serfaus, Fiss oder Ladis aus begingen, waren dieselben, ebenso die Gipfel, die man erklomm. Und doch umwarb jeder Ort die Gäste im Alleingang, so als wäre er der einzige in dieser herrlichen Gegend. Das hat sich geändert. Serfaus, Fiss und Ladis sind zu einer einzigen Ferienregion zusammen gewachsen. Der vielleicht vielfältigsten und qualitativ besten in ganz Tirol, denn die drei Orte ergänzen sich perfekt. Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile. Mit erstklassigen Wander- und Bergsportangeboten, Biking, Rafting, Canyoning, Paragliding, Segway-Trekking, Nordic Walking und Reiten, ist alles geboten, was auf den Bergen und rund um die Berge Spaß und Abenteuer verspricht. Einige der besten Wellness- und Kinderhotels des Landes stehen in dieser Region, eingerahmt von einem breiten Angebot an preiswerten Unterkünften. Die Tatsache, dass man neben dieser Angebotsfülle noch die freie Wahl zwischen drei Schönen hat, die von der Sonne 2.000 Stunden im Jahr beschienen werden, macht die Entscheidung für die Urlaubsregion Serfaus-Fiss-Ladis spannend und angenehm zugleich.
Mehr Informationen: Serfaus-Fiss-Ladis Information, A-6534 Serfaus/Tirol, Untere Dorfstraße 13, Telefon 0043-5476-6239, info@serfaus-fiss-ladis.at
10. Juni: Doris Meyer fährt mit «rad-net» nach Serfaus-Fiss-Ladis
26. Mai: Wo Drahtesel wünschten sie wären Mountainbikes: Mountainbike-Paradis Serfaus-Fiss-Ladis
29. April: Serfaus-Fiss-Ladis: Wandern mit «Alpinshuttle»
22. April: «Bike&Emotion»: Drei Tage Zweiradspaß in der Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis
15. April: Schwebend aufgetischt: In Serfaus-Fiss-Ladis in der Genuss-Gondel speisen
11. April: Tour de Suisse: Königsetappe nach Serfaus-Fiss-Ladis
9. April: Maike Gnutzmann fährt mit «rad-net» nach Serfaus-Fiss-Ladis
6. April: Bei der Wahl zum «Radsportler des Monats» für den April Reise zu gewinnen
25. März: Urlaub zu gewinnen: Serfaus-Fiss-Ladis lädt in die Berge ein
18. März: Elf Serpentinen zum Radlerglück: Serfaus-Fiss-Ladis Top-Region für Radler und Biker
11. März: Traumziel in den Bergen: Serfaus-Fiss-Ladis die Partner-Region für den Sommer