„Jedermann-Giro“ in Bochum geht in die zweite Runde
Bochum (rad-net) - Die Resonanz war enorm, die Begeisterung auch: Klar, dass der „Jedermann-Giro“ in Bochum am 5. August nach der gelungenen Premiere im Vorjahr in die zweite Runde geht. Am ersten Sonntag im August heißt es im Herzen des Ruhrgebiets erneut: „Auf den Spuren der Profis“. Wer sich sputet, kann bis Ende März noch einen Bonus in Anspruch nehmen. Frühbucher müssen nur 35 Euro Startgebühr bezahlen. Bei gleicher Leistung immerhin ein Vorteil von 10 Euro. Die Anmeldung erfolgt unter www.sparkassen-giro.de im Internet.
Das Motto „Auf den Spuren der Profis“ nehmen die Veranstalter in Bochum wörtlich. Immerhin läuft der Jedermann-Giro auf der identischen Strecke der Profis, die nur wenige Stunden nach dem Start der ambitionierten Hobby-Fahrer in die Pedale treten. Übrigens zum zehnten Mal seit der Premiere im Jahr 1998. Damals gewann Jan Ullrich den „Giro“, im Vorjahr sicherte sich Jens Voigt vor Andre Korff und Erik Zabel den Sieg. Die unmittelbare Nähe zum Profirennen ist ein Umstand, der im Vorjahr für besondere Begeisterung bei allen Teilnehmern des Jedermann-Rennens sorgte. Denn die Bochumer Fans gelten in der Radsport-Szene als „positiv verrückt“. Nach Angaben der Veranstalter bis zu 300.000 Besucher an der Strecke zeugten im Vorjahr von der einzigartigen Atmosphäre auf dem knapp 15 Kilometer langen Rundenkurs. In Bochum werden aber nicht nur die Stars lautstark unterstützt, sondern auch die Jedermänner. Allgemeines Fazit nach der Premiere: „Die Unterstützung der Zuschauer besonders an den markanten Punkten im Ziel und auf den Steigungen war einfach gigantisch.“
60 Kilometer sind auf der Runde mit den beiden Anstiegen in Wiemelhausen und Stiepel zu bewältigen. Das Herzstück des Rennens ist der Anstieg in Stiepel, ein 600 Meter langer Berg mit rund acht Prozent Steigung. Hier fallen die Entscheidungen bei den Profis, und hier lieferten die Jedermänner auch im Vorjahr einen verbissenen Kampf. Auf der langen Abfahrt zum Ziel werden dafür Geschwindigkeiten bis zu 80 Kilometern pro Stunde erreicht. Selbst austrainierte und ambitionierte Jedermänner dürften die 177 Höhenmeter pro Runde am Ende des Rennens in ihren Oberschenkeln spüren, zumal der 15-Kilometer-Parcours selbst bei den Berufsfahrern Respekt genießt.
Neben der abgesperrten Rennstrecke gehören individuelle Netto-Zeitnahme, medizinischer und technischer Service, Zielverpflegung, Finisher-Urkunde, T-Shirt, Online-Ergebnisdienst sowie Maxim-Energieriegel und Flasche zum Starterpaket des Jedermann Giro in Bochum. Zeitmessung ist durch einen Leih-Transponder (Gebühr ist im Preis bereits enthalten) möglich, so dass die Teilnehmer später ihre ganz persönlichen Zwischenzeiten vergleichen können. Ein besonderes, kostenloses Highlight. Dank des Einsatzes von Foto-Sequenzen können die Teilnehmer nach dem Rennen ihre Durchfahrten im Zielbereich bzw. an der Bergwertung im Internet abrufen. Pastaparty am Vorabend sowie Dusch- und Umkleidemöglichkeiten in der Nähe gehören natürlich ebenso zum Starterpaket.